Montag, 15. April 2024

Frühlingsimpressionen aus Königstein

Bevor man den ersten Frühlingsmonat in zu schlechter Erinnerung behält, gibt es heute einen kleinen chronologischen Monatsrückblick 
mit besonders schönen Momenten aus der Natur.

Zu Anfang des Monats in unseren Taunuswäldern unterwegs, hier oberhalb des Viktoriaweges.

Eine Woche später den Admiral auf der Salweide *klick* bewundert.

Und mitten im Wald diese strahlenden Krokusse entdeckt.

Bei einer Wanderung Richtung Kelkheim den Blick auf die Klosterkirche St. Franziskus genossen und viele
weißblühende Schlehen entdeckt.

Unter der Woche von den vielen herrlich duftenden Lerchenspornen *klick* im Burghain verzaubern lassen.

An einem Freitagabend den fast vollen Vollmond am Himmel entdeckt, der Grund für das frühe Osterfest.

Das Osterdatum richtet sich nach dem ersten Frühlingsvollmond, der dieses Jahr auf den 25. März fiel.

In der letzten Märzwoche herrlich blauen Himmel genießen können.

Unterwegs die schneeweißen Blüten der wilden Vogelkirsche bewundert.

Und die eindrucksvollen Baumsilhouetten bestaunt.

Immer wieder schön die Blüten der Schlehen, die auch wegen ihrer schwarzen Rinde Schwarzdorn genannt werden. 
Der Weißdorn treibt zuerst die Blätter und dann die Blüten, so kann man die beiden gut voneinander unterscheiden.

In den Feldern kommen plötzlich Immer mehr Stare angeflogen und versammeln sich auf einem alten Obstbaum, 
eine Freude sie zu beobachten.

Das Aufplustern schützt sie vor Kälte, denn es ging ein eisiger Wind.

Und diesen Anblick muss man einfach genießen, eines meiner Lieblingsfotos.

Strahlend blauer Himmel war im März selten, sehr beruhigend so eine Stille ...

Entzückende Buschwindröschen im Burghain, sie werden auch Märzglöckli oder Osterblume genannt.

Oberhalb des Woogtalweihers diesen faszinierenden Anblick genossen.

Das viele Moos, die ersten grünen Blätter, unten das Wasser, einfach irre ...

Und als Krönung am letzten Tag des Monats (Ostersonntag) viele Schmetterlinge entdeckt *klick*.



Mittwoch, 10. April 2024

Zauberhafte Flattermänner am Ostersonntag

Am Ostersonntag war das Wetter im Gegensatz zu den anderen beiden Feiertagen recht freundlich und da sind uns auf unserer Wandertour 
so einige Flattermänner begegnet. Bei zwei Exemplaren hatte ich sogar das Glück, sie fotografisch festhalten zu können.

Den Aurorafalter habe ich im Königsteiner Burghain erwischt und den Zitronenfalter am Waldrand oberhalb vom Bangert:

Ostersonntag 31. März 2024 gegen 12 Uhr: Aurorafalter an Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)

Die Blütenfülle in unserem Burghain ist dieses Jahr einfach gigantisch, es kommen immer mehr blühende
Wildpflanzen zum Vorschein, es duftet auch so herrlich und das erfreut natürlich nicht nur die Insekten.

Der Aurorafalter liebt die Knoblauchsrauke und seine Raupen ernähren sich von deren Früchten und Blüten.

Und auch für uns Menschen gibt diese Würz- und Heilpflanze Salaten eine besondere Note von Knoblauch. 
Die Blätter ähneln zwar eher denen der Brennnessel, doch beim Zerreiben riecht man den Knoblauch.

Der Tagfalter gehört zur Familie der Weißlinge und die orangefarbenen Vorderflügel sind sein Erkennungszeichen.

Allerdings nur beim Männchen, die Weibchen sind weiß, also handelt es sich bei diesem Exemplar ganz gewiss
um einen männlichen Aurorafalter (Anthocharis cardamines), denn sie sind eigentlich unverwechselbar.

Schon ein besonders zauberhafter Flattermann, nicht wahr ?

Auch am gelbblühenden Scharbockskraut hat er kurz Gefallen gefunden. 

Der Zitronenfalter findet im Frühjahr die Löwenzahnblüten besonders verlockend, im Sommer bevorzugt er eher
rot bzw. violett blühende Pflanzen. Wenn er sitzt, klappt er seine Flügel meistens zusammen und seinen langen 
Saugrüssel kann man auch recht gut erkennen. Er gehört wie der Aurorafalter zu den Weißlingen.

Ostersonntag 31. März 2024 gegen 13 Uhr: Männlicher Zitronenfalter an Löwenzahn

 Auch hier dürfte es sich wieder um ein Männchen handeln, denn nur diese haben die zitronengelbe Farbe. 
Die Weibchen sind fast weißlich-grün, so dass man sie leicht mit dem Großen Kohlweißling verwechseln kann.

Die Flügel des weiblichen Zitronenfalter  sind aber spitz zulaufend und nicht rund und ihm fehlen auch
die schwarzen Flecken des Großen Kohlweißlings, sie sind bei ihm eher orange bzw. rotbraun ausgeprägt.